Die Theorie
Ich hab da so eine Theorie.
Ich glaube, dass jeder Mensch, egal ob Schwarz ob Weiss, ob Dieb oder Pfarrer, Mädchen oder Junge, Badboy oder Mauerblümchen, ich bin der Überzeugung, dass jeder etwas Gutes in sich hat.
Dieser Meinung bin ich mir ganz sicher, denn meines Erachtens sehen wir dieses Gute einfach oft nicht und die Welt gibt den Menschen gar nicht immer die Chance gut zu sein. Hat man einmal etwas geklaut, behandelt man diese Person immer wie ein Dieb, so dass die Person sich dann auch dementsprechend verhält, weil sie so oder so als ein Dieb abgestempelt wird.
Ausserdem spielt auch das Umfeld eine Rolle, welches einem als Vorbild dient. Wenn die Eltern kein gutes Vorbild sind, die Freunde einem die falschen Dinge lehren, dann hat man schlechte Aussichten, das Gute unter Beweis zu stellen.
Wie will man gut sein, wenn man gar nicht weiss was gut ist?
Wenn der Unterschied zwischen Gut und schlecht nicht klar ist?
Wenn keiner einem sagt, was richtig und was falsch ist?
Wie soll ein Schläger wissen, dass es nicht richtig ist, andere zu schlagen, wenn er nicht begreift was er anrichtet und keiner, den er als Vorbild ansieht, ihm sagt, das es nicht in Ordnung ist?
Das ist also meine Theorie.
Das jeder Mensch etwas Gutes in sich hat, die Menschheit manchmal nur nicht genau hinsieht und die Chance nicht gibt dies zu beweisen, denn es ist einfacher jemanden als schlecht abzustempeln anstatt sich zu bemühen etwas Gutes in ihm zu sehen, denn dies erfordert genauer hinzusehen und nachzuhacken, versuchen zu verstehen und zu begreifen, doch die Menschheit hat sich nur allzu oft dafür bekannt gemacht den einfacheren und bequemeren Weg zu wählen.
